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Correspondenzblatt der homöopathischen Aerzte Collection

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Version: 4 (current) | Updated: 12/16/2025, 12:09:42 AM | Created: 12/15/2025, 11:58:43 PM

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Description

Correspondenzblatt der homöopathischen Aerzte Collection

Overview

A digitized collection of nineteenth‑century medical correspondence published by the N. A. Akademie der homöopathischen Heilkunst in Allentau an der Lecha. The core item is a scanned page from No. 6, März 19 1836, presenting several clinical case reports written in German. The collection is identified in the PINAX catalogue (ID 01KCJ786CE8YYPG15Q380YEGWF) and spans the period around March 1836, with ancillary metadata linking related entities (dates, persons, remedies, and locations).

Background

The Correspondenzblatt der homöopathischen Aerzte was a periodical intended for the exchange of therapeutic observations among homoeopathic physicians associated with the academy. Edited by C. Zering, the journal served as a forum for reporting individual cases, discussing symptomatology, and evaluating homeopathic remedies. The academy, situated in Allentau (present‑day Germany) on the Lecha River, attracted contributions from practitioners in Europe and the United States, reflecting the trans‑Atlantic network of homoeopathic medicine in the 1830s.

Contents

The scanned page contains three detailed case narratives:
  • J. A. F. (≈25 y, choleric‑sanguine temperament) – recurrent severe headaches beginning June 1833, exacerbated in October 1834 with left‑sided frontal pain, ocular inflammation, and proptosis. Treatments recorded include a “Kräutersuppe” administered nasally, warm “Krautblättchen” applied to the temples, and later a regimen of Spigelia and Nux vomica. The patient’s travel from Ohio to Allentau and subsequent symptom fluctuations are documented.
  • F. Romig – acute left‑eye pain resembling a rupturing globe, responsive to Nux vomica and Spigelia; later development of a pterygium (flügelfell) after a prior right‑eye episode, prompting inquiry into the efficacy of Spigelia for such lesions.
  • J. Walter – brief mention as the author of the concluding remarks.
  • The page also lists the publication’s imprint, editorial information, and the date of issue. The accompanying relationships.json file enumerates related entities: the journal title, academy, individual physicians, homeopathic remedies (e.g., nux vomica, spigelia), and specific dates (e.g., 1833‑06, 1834‑10, 1835‑01‑12).

    Scope

    The collection captures a snapshot of homoeopathic practice in early‑mid‑19th‑century Europe, focusing on headache and ophthalmic disorders and their treatment with plant‑based remedies. Geographic coverage includes Allentau, the Lecha River region, and the United States (Ohio). Temporal coverage centers on March 1836, with referenced events from 1833–1836. The material is limited to the scanned journal page and its linked metadata; broader issues of the Correspondenzblatt are not included in this specific archival item.

    Relationships

    Extracted Entities (26)

    Metadata

    Files (1)

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    OCR Text

    Correspondenzblatt der homöopathischen Aerzte. Ausgegeben durch die N. A. Akademie der homöopathischen Heilkunst, in Allentau an der Lecha. Redigirt von C. Zering. — Adresse der Beiträge: Correspondenzblatt, Allentau, Pa. No. 6. März 19, 1836. 64. J. A. F. ungefähr 25 Jahre alt, cholerisch-sanguinischen Temperaments, kräftiger Constitution, bekam im Juni 1833 so heftige Kopfschmerzen, daß er befürchtete, dieselben möchten den Anfang eines sich entwickelnden Gehirnleidens bilden; eine deswegen bald darauf unternommene Reise befreite ihn jedoch wieder von diesem Ubel, daß er der damals herrschenden großen Hitze zuschrieb. Im Okt. 1834 wiederholte sich ein ähnlicher Kopfschmerz, der die linke Seite der Stirne nächst der Schlafse einnahm, von Tag zu Tag steigerte, wobei sich das linke Auge, das ziemlich entzündet war, und beständig thäunte, aus seiner Höhle heraus drängte. Gegen Ende Decembers erschien der Schmerz regelmässig, mit Anbruch des Tages, steigerte sich bis Mittag, wo er seinen heftigsten, oft kaum mehr zu ertragenden Grad erreichte, und verminderte und verlor sich dann eben so allmählich gegen Abend. Der ihn behandelnde Arzt verordnete das Einziehen des Dampfes einer gewissen Kräutersuppe durch die Nase, und das Auslegen gewärmt Krautblättchen auf die linken Schlafse, die viel Wasser gezogen haben sollen, endlich noch Abreib jedoch ohne günstigen Erfolg. Der Kranke reiste hierauf am 12. Jan. von Ohio ab, um sich hierher zu begeben, und auf der Reise gab sich der Schmerz nach einigen Tagen wieder von selbst. Bald nach seiner Hierankunft im Anfange März stellte sich das Ubel von Neuem in großer Heftigkeit ein, was ihn bewog, den 5. März meine ärztliche Hilfe nachzusuchen. Ich fand folgendes Krankheitsbild: Ununterbrochener, heftiger, theils zuckend-reissen- der, theils schender, theils sägender Schmerz, als wenn seine Instrumente die Nerven zerschnitten, diesmal die rechte Stirnhälfte und Schlafse einnehmend, über das Auge bis in's Wangenbein sich erstreckend. Das rechte Auge ziemlich entzündet und stark tränend, drängte und preßte sich aus seiner Höhle heraus, und konnte das Licht nicht gut erragen. Brennende Hitze in den affizierten Theilen und im Gesichte. Die Venen in der Schlafse aufgetrieben und pulsirend. Schnupfen. Geschüchter Schlaf. Bell. und andere Mittel brachten nicht nur keine Linderung, sondern der Schmerz stieg auf den höchsten Grad, und erstreckte sich nun bis in die Zähne. Nach Spigel. X. kam er in ½ Stunde in einen starken Schweis, der die ganze Nacht anhielt, und nach einem wohlthuenden, ununterbrochenen Schlaf erwachte er Morgens wie neugeboren. F. Romig. 65. Als ob der linke Augapfel zerspringen wollte—schlimmer beim Bücken, ein Schmerz, welcher schon seit längerer Zeit regelmäßig jeden Morgen vor Aufstehen erschien, bis Mittag dauerte und dann plöglich wie verschwunden war, wurde nach vergleichbarer Anwendung von nux. vom. durch Spigel. Xxxx. a. b., zwei Abende nach einander gereicht, beseitigt. Der Schmerz war gleich verschwunden, doch fühlte er den Eindruck desselben noch zwei Tage nachher, aber nur, wenn er daran dachte. Einen ähnlichen Schmerz hatte dieser Kranke vor zwei Jahren im rechten Augapfel gehabt, welcher allmählig sich verstärkte—bei seinem Nachlassen bemerkte er aber die Erscheinung eines Flügelfelles (pterygium) nach innen—so wie der Schmerz verschwand, wuchs dieses und ragte zu dieser Zeit schon ziemlich weit in die Cornea. Sind schon Erfahrungen über die Heilung des Flügelfelles vorhanden? sollte Spigelia nicht wirksam sein? J. Walter.

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